Die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten wäre ohne den Faktor Mutation undenkbar gewesen. Änderungen des Erbprogramms wirken sich zwar in seltenen Fällen positiv, meistens jedoch negativ aus. In der Natur sind Lebewesen, die schädliche Erbfaktoren tragen, benachteiligt (Selektion). So entstanden im Lauf der Jahrtausende aufgrund des Zusammenwirkens von Mutation und Selektion aus einfachen Zellen mehrzellige Organismen – bis hin zum Menschen.
Neueste Erkenntnisse zeigen zudem, dass die Ausbreitung von Mutationen nicht nur durch die Selektion beeinflusst wird, sondern auch durch Vorgänge, die im Zellkern schon bei der Entstehung der Mutation ablaufen. Die durch äussere Einflüsse ausgelösten Erbänderungen können nämlich geheilt aber auch falsch repariert werden. Die ausgelöste Umprogrammierung des genetischen Codes kann also entweder rückgängig gemacht oder als Mutation endgültig fixiert werden.
Seitdem vor ziemlich genau 70 Jahren von dem niederländischen Biologen de Vries der Begriff der ,“Mutation“, der spontanen Änderung des Erbgutes, geprägt wurde, ist es der Vererbungsforschung gelungen. verschiedene Mutationstypen zu unterscheiden und zu charakterisieren.
Auch der Erkenntnisstand über die sogenannten Primärereignisse, die zu solchen Mutationen führen, hat sich in den letzten Jahren erweitert. …
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