I GING und Genetischer Code

Das Wichtigste und das Erstaunliche wird im letzten Abschnitt zusammengefasst.

Die Entdeckung der Erbschrift ist eine ganz besondere Leistung. Mit allen wissenschaftlichen Methoden hat man den Genetischen Code in den letzten 50 Jahren entdeckt, aufgeschlüsselt und bis ins Detail beschrieben.

Heute ist man gar so weit, ihn direkt beeinflussen zu können – durch Genmanipulation (nicht wie zuvor nur durch Jahrhunderte lange Selektion). Ob die Wissenschaft damit einen guten Weg beschreitet, ist eine andere Frage. Der Genetische Code sei kurz erklärt; Details und Bilder sind in „Reparatur in lebenden Zellen“ zu finden.

Die Zellen von allen Lebewesen enthalten Informationen, oft im Zellkern, die das chemische Leben bestimmen. Dort wird abgelesen, was, wie, wo, wann – passiert im Leben dieses Wesens – zumindest materiell.

Es ist eine Information, die meist in Chromosomen auf hunderten von Genen in Form der DNA (Desoxyribo Nucleic Acid) gespeichert ist. Diese Art von Schrift besteht aus vier Buchstaben (den Basen A-denin, T-hymin, G-uanin und C-ytosin) die je paarweise ein Tripplet bilden. So bestimmt zum Beispiel das Tripplet eine bestimmte Aminosäure, die dann den Prozess des materiellen Lebens weiterführt.

I Ging genttischer Code 1

Es bedeutet Start. (Der Genauigkeit halber: jeder Base ist eine bestimmte andere zugeordnet.) Wenn man diese Anordnung systematisch durchspielt, sind genau 64 Variationen möglich.

Vor 4000 Jahren wurde in China im „I GING, das Buch der Wandlungen“ ein Code beschrieben, der die verschiedenen Zustände, Möglichkeiten und Wandlungen des menschlichen Lebens aufzeigt. Der Code besteht aus genau drei Paaren, die zusammen ein Bild ergeben.

Für eine vertiefte Erklärung der Verwandtschaft zwischen I-GING-Code und Genetischem Code, verweise ich auf das unten erwähnte Buch. Das hier folgende Bild beschreibt einen Lebenszustand und dessen mögliche Wandlungen. Es bedeutet Start.

I Ging genttischer Code 2

Auch im Genetischen Code sind Wandlungen möglich; man nennt sie Mutationen. Im I Ging gibt es ein Bild für „Anfang“ genau wie im Genetischen Code. Im I Ging gibt es ein Bild für „Ende“ genau wie im Genetischen Code. Im I Ging gibt es natürlich ebenso genau 64 Möglichkeiten, wie beim Genetischen Code.

Der Übereinstimmungen sind so viele, dass sie hier nicht beschrieben werden. Ich verweise auf das Buch von Martin Schönberger, Verborgener Schlüssel zum Leben – Weltformel I-Ging im Genetischen Code, Otto Wilhelm Barth Verlag, München und Bern (1973).

Wir bewundern die Leistung der modernen Wissenschaft. Mit allen Mitteln hat sie den Genetischen Code herausgefunden: Molekularbiologie, Elektronenmikroskopie, Biochemie, Spektralanalyse, Chromatographie, Genmanipulation, Mathematik, Informatik uam.

Wie sehr staunen wir, dass der Schlüssel zum Leben vor 4000 Jahren mit andern Mitteln ebenso entdeckt wurde?