Astronomie

Vorstellungen des Weltalls im Wandel

Menschen haben sich immer am Himmel orientiert, früher vielleicht mehr als heute; oder anders. Jedenfalls haben die Visionen ebenso Berechtigung wie die heute geltenden Vorstellungen. Erinnert sei an die Vorstellung des mittelalterlichen Himmelsgewölbes. Sie war so wahr wie unsere Wahrheit für uns wahr ist.

Damals wurde die Erde als Mittelpunkt des Universums gesehen. Alles drehte sich um sie; Mond, Planeten, Sonne, Sterne. Ein Bild das den Menschen ins Zentrum stellt. Ich behaupte mal, diese Vorstellung prägt – wenigstens ideologisch – immer noch unsere Gesellschaft und darin viele Menschen. Die moderne Astronomie entwickelt ein ganz anderes Bild. Wie in Stellung der Wissenschaft erwähnt, stelle ich es so dar wie es mir entspricht, ohne Anspruch auf Wissenschaftlichkeit.

Das UNIversum gibt es nicht. Es existiert das MULTIversum.

Das UNIversum: Die Erde ist einer der Planeten, die um unsere Sonne kreisen. Die Sonne ist eine der tausenden von Sonnen im Spiralnebel unserer Milchstrasse. Die Milchstrasse ist eine von tausenden von Galaxien des Universums. Und die streben mit ungeheurer Geschwindigkeit immer weiter auseinander. Es existieren auch schwarze Löcher.

Jetzt beginnen die neuen Vorstellungen: Die Expansion des Universums hat dann ein Ende, wenn die Zentrifugalkräfte, die vom Urknall herrühren, kleiner werden als die Massenanziehungskräfte. Das Universum wird statt sich auszudehnen, sich zusammenziehen – letztlich zu einem schwarzen Loch. Das Universum ist ein pulsierendes Gebilde, das sich im Moment in Expansion befindet.

Das MULTIversum: Die Schwarzen Löcher, die im Weltall entdeckt wurden, sind die Zeugnisse von anderen (UNI)Versen. Neben unserem Universum gibt es noch tausende von anderen pulsierenden Gebilden, ich nenne sie mal PULSADEN. Oder anders ausgedrückt, das Universum ist nur eine Pulsade neben tausenden, die im MULTIversum existieren.

Dass es neben der Materie, die wir kennen, noch das Gegenteil gibt, sogenannte Antimaterie, sei noch angefügt. Damit vergrössert sich die Vorstellung vom Multiversum erst recht. Die Wahrscheinlichkeit, dass irgendwo Bedingungen für materielles Leben herrschen, wächst ins Unendliche.